Die neue EU-Batterieverordnung 2023 (BATT2) ist ein wichtiges Thema für den E-Commerce-Sektor. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen (gar nicht mal so) kurzen Überblick über die Verordnung und ihre Relevanz für den Online-Handel:

  • Warum die neue Batterieverordnung BATT2?
  • Wann tritt sie in Kraft?
  • Welche Auswirkungen hat die BATT2 auf den Online-Handel?
  • Was müssen Online-Händler beachten?

So und jetzt erstmal tief durchatmen, denn es geht los!

1. Einleitung

a) Kurzer Überblick über die Batterieverordnung 2023

Die neue EU Batterieverordnung 2023, auch bekannt als BATT2, ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Zukunft. Das klingt ja schon mal gut! Sie zielt darauf ab, die Verwendung von Batterien und Akkumulatoren in der Europäischen Union zu regulieren und zu verbessern. Die Verordnung legt neue Standards für die Herstellung, Kennzeichnung, Verwendung und Entsorgung von Batterien fest, um die Umweltauswirkungen zu minimieren und die Kreislaufwirtschaft zu fördern. Gleichzeitig wirkt sie sich auch auf Online-Händler und Händlerinnen aus, die Batterien oder Elektrogeräte, die Batterien enthalten, in der EU verkaufen, und sind somit direkt oder indirekt von der Verordnung betroffen.

b) Relevanz der Verordnung für den E-Commerce-Sektor

Neue Standards sind schön und gut, doch wie betrifft das Ganze den Online-Handel? Für den E-Commerce-Sektor ist diese Verordnung von großer Bedeutung. Online-Händler und Händlerinnen, die Batterien und batteriebetriebene Produkte in Verkehr bringen, müssen ihre Geschäftspraktiken an die neuen Standards anpassen. Dies betrifft nicht nur die Produktqualität, sondern auch die Informationspflichten und die Rücknahme und das Recycling von Batterien. Auch müssen sie die Entsorgung der Batterien, die sie auf den Markt bringen, sicherstellen. In der Praxis macht man das, indem man sich jeweils nationalen Batterie-Rücknahmesystemen anschließt und sich finanziell am Recycling beteiligt.

2. Hintergrund der Batterieverordnung 2023

a) Ziele und Hauptpunkte der Batterieverordnung

Die Batterieverordnung 2023 hat mehrere Ziele. Sie soll die Umweltauswirkungen von Batterien reduzieren, die Kreislaufwirtschaft fördern und die Transparenz für Verbraucher erhöhen. Zu den Hauptpunkten der Verordnung gehören die Einführung von Mindeststandards für die Herstellung und das Recycling von Batterien, die Pflicht zur Kennzeichnung von Batterien mit Informationen über ihre Umweltauswirkungen und Lebensdauer, und die Pflicht zur Rücknahme und zum Recycling von Altbatterien. Es geht also um den gesamten Lebenszyklus von Batterien.

b) Zeitrahmen für die Umsetzung

Die Verordnung trat am 1. Januar 2021 in Kraft. Die Mitgliedstaaten mussten seither bis zum Juli 2023 ein Register einrichten, das dazu dient, die Einhaltung der Anforderungen an das End-of-Life-Management von Batterien durch die Hersteller zu überwachen.

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3. Compliance und Zertifizierungen

a) Anpassung des Produktangebots an die neuen Standards

Die neuen Standards der Batterieverordnung erfordern, dass Online-Händler ihr Produktangebot entsprechend anpassen. Dies bedeutet, dass alle Batterien und batteriebetriebenen Produkte, die sie verkaufen, die neuen Umwelt- und Herstellungsstandards erfüllen müssen.

Dies könnte bedeuten, dass Händler ihre Lieferketten überprüfen und möglicherweise Anpassungen vornehmen müssen, um sicherzustellen, dass die von ihnen verkauften Produkte den neuen Standards entsprechen. Dies könnte beispielsweise die Suche nach neuen Lieferanten, die Änderung der Produktspezifikationen oder die Umstellung auf alternative Energiequellen umfassen.

Darüber hinaus müssen Händler sicherstellen, dass sie über die notwendigen Zertifizierungen und Überprüfungen verfügen, um die Einhaltung der Standards nachzuweisen. Dies könnte die Zusammenarbeit mit zertifizierten Prüforganisationen und die regelmäßige Durchführung von Produkttests und -überprüfungen umfassen.

Die Anpassung des Produktangebots an die neuen Standards kann eine Herausforderung sein, bietet aber auch die Möglichkeit, die Nachhaltigkeit des Unternehmens zu verbessern und das Vertrauen der Kunden zu stärken.

b) Notwendigkeit von Zertifizierungen und Überprüfungen

In Deutschland hat die Stiftung Elektro-Altgeräte-Register (Stiftung ear) die Rolle des öffentlichen Batterieregisters übernommen. Hersteller von Batterien müssen sich seit dem 1. Januar 2021 bei der Stiftung ear registrieren (lassen). Auch Online-Händler müssen sich dort registrieren, wenn sie Batterien in Deutschland in Verkehr bringen, die nicht bereits vom Vorlieferanten oder Hersteller dort gemeldet werden. Sie sollten auch sicherstellen, dass sie alle notwendigen Zertifizierungen und Überprüfungen durchführen, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen der Verordnung entsprechen.
In den anderen EU-Mitgliedsstaaten wiederum gibt es eigene Batterieregister. Für Onlinehändler und -händlerinnen, die europaweit versenden, wird es somit schnell unübersichtlich. Wir bieten daher in unserem digitalen Beratungsservice zur EPR in Europa auch zur Batterieverordnung einfache Schritt-für-Schritt Anleitungen. Mit unseren Anleitungen analysieren Sie Ihre individuellen Pflichten in jedem Land und erhalten von uns Ansprechpartner bei geeigneten Batterierücknahmesystemen und zu den Batterieregistern.

Keine eigene Niederlassung in Deutschland?

Kein Problem! Wir übernehmen das für Sie und erledigen die Registrierung bei der Stiftung ear!

Wir bieten betroffenen Online-Händlern und Händlerinnen darüber hinaus einen Premium-Service, in dem wir die Registrierungen und Mengenmeldungen für unsere Kunden übernehmen.

c) Auswirkungen auf den Verkauf von Batterien und batteriebetriebenen Produkten

Die neuen Standards und Anforderungen der Batterieverordnung können erhebliche Auswirkungen auf den Verkauf von Batterien und batteriebetriebenen Produkten haben. Produkte, die die neuen Standards nicht erfüllen, dürfen nämlich schlichtweg nicht mehr in der EU verkauft werden. Dies könnte dazu führen, dass einige Produkte aus dem Sortiment genommen werden müssen, was die Produktvielfalt einschränken könnte.

Darüber hinaus könnten die Kosten für die Herstellung und das Recycling von Batterien, die den neuen Standards entsprechen, höher sein. Das könnte zu höheren Preisen für diese Produkte führen, was sich wiederum auf die Kaufentscheidungen der Kundinnen und Kunden auswirken könnte.

Online-Händler müssen diese Auswirkungen sorgfältig berücksichtigen und Strategien entwickeln, um sie zu bewältigen. Dies könnte beispielsweise die Suche nach alternativen Lieferanten, die Anpassung der Preisstrategien oder die Förderung von Produkten mit alternativen Energiequellen umfassen. Es ist auch wichtig, dass sie ihre Kunden klar und rechtzeitig über eventuelle Änderungen in der Produktverfügbarkeit oder den Preisen informieren.

4. Informationspflichten und Transparenz

a) Bereitstellung detaillierter Informationen über Batterien

Die neue Batterieverordnung verlangt von Online-Händlern, dass sie umfassende Informationen über die Batterien bereitstellen, die sie verkaufen. Diese Infos müssen klar und verständlich sein und sollten sowohl auf der Produktseite als auch in den Produktinformationen angegeben werden. Sie sollten Details zur Umweltauswirkung der Batterien, ihrer Lebensdauer und den Entsorgungsmöglichkeiten enthalten. Darüber hinaus könnten diese Informationen auch in Form von Produktetiketten, Benutzerhandbüchern oder auf der Verpackung bereitgestellt werden. Es ist wichtig, dass diese Informationen leicht zugänglich und verständlich sind, um den Kundinnen und Kunden eine informierte Kaufentscheidung zu ermöglichen und sie über die richtige Handhabung und Entsorgung der Batterien aufzuklären.

Mehr Informationen, mehr Transparenz, mehr Nachhaltigkeit. Nicht die schlechteste Entwicklung, wie wir finden.

b) Umweltauswirkungen und Entsorgungsmöglichkeiten

Die Batterieverordnung legt großen Wert auf Transparenz und Aufklärung der Verbraucherinnen und Verbraucher. Daher müssen Online-Händler detaillierte Informationen über die Umweltauswirkungen der von ihnen verkauften Batterien bereitstellen. Dies beinhaltet die Auswirkungen der Batterieherstellung, -nutzung und -entsorgung auf die Umwelt. Darüber hinaus müssen sie auch klare Anweisungen zur ordnungsgemäßen Entsorgung und den Möglichkeiten zum Recycling von Altbatterien geben.

Diese Informationen sollten am besten an mehreren Stellen bereitgestellt werden, um sicherzustellen, dass sie von den Kundinnen und Kunden wahrgenommen werden. Sie könnten beispielsweise auf der Produktseite, in den Produktinformationen, auf Produktetiketten, in Benutzerhandbüchern und auf der Verpackung angegeben werden.

c) Kommunikation mit den Kunden/Kundinnen

Die effektive Kommunikation der bereitgestellten Informationen an die Kunden ist ein entscheidender Aspekt der neuen Batterieverordnung. Sie sollte daher nicht als Last, sondern vielmals als Chance gesehen werden, für klare Kommunikation und Transparenz zu sorgen. Online-Händler sollten sicherstellen, dass die Informationen über die Umweltauswirkungen, die Lebensdauer und die Entsorgungsmöglichkeiten der Batterien klar und verständlich sind und an prominenter Stelle präsentiert werden.

Die Produktseite ist oft der erste Berührungspunkt für Kunden, daher sollten relevante Informationen hier klar hervorgehoben werden. Darüber hinaus können Händler diese Informationen in den Produktbeschreibungen, in den FAQs und in den Versand- und Rückgabeinformationen einbeziehen.

Die Kommunikation sollte jedoch nicht auf die Website beschränkt sein. Händler können auch E-Mails, Newsletter und Social-Media-Plattformen nutzen, um ihre Kunden über die neuen Anforderungen und Standards zu informieren. Zudem können sie Informationsmaterialien beilegen, wenn Produkte versendet werden, um sicherzustellen, dass die Kunden über die richtige Handhabung und Entsorgung der Batterien informiert sind.

Auch das Symbol der durchgestrichenen Mülltonne, das auf allen Batterien verpflichtend angebracht sein muss, dient der Kommunikation mit dem Kunden. Das Symbol dient gemäß EU Batterieverordnung dazu, Kunden darüber zu informieren, dass Batterien getrennt entsorgt werden können.

In Frankreich gibt es darüber hinaus weiterführende Kennzeichnungspflichten mit dem Triman Logo.

Letztendlich geht es darum, einen offenen Dialog mit den Kunden zu führen und sie über die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Recycling aufzuklären. Dies kann nicht nur dazu beitragen, die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, sondern auch das Vertrauen der Kunden zu stärken und das Markenimage zu verbessern.

5. Rücknahme und Recycling von Batterien

a) Rücknahmepflichten für Altbatterien

Die neue Batterieverordnung legt fest, dass Online-Händler, die Batterien oder batteriebetriebene Produkte verkaufen, eine Rücknahmepflicht für Altbatterien haben. Dies bedeutet, dass sie ihren Kunden und Kundinnen eine Möglichkeit bieten müssen, ihre Altbatterien sicher und bequem zurückzugeben, um sicherzustellen, dass diese auch tatsächlich ordnungsgemäß recycelt werden.

Die genauen Anforderungen können je nach Art der Batterie variieren, aber im Allgemeinen müssen Händlerinnen und Händler sicherstellen, dass sie über ein System verfügen, das es den Kunden ermöglicht, ihre Altbatterien entweder direkt an den Händler zurückzusenden oder sie an einem geeigneten Sammelpunkt abzugeben. Dies könnte beispielsweise durch die Bereitstellung von Rücksendeetiketten, die Organisation von Abholungen oder die Zusammenarbeit mit lokalen Recyclingzentren erreicht werden.

Es ist wichtig, dass die Rücknahmeprozesse für die Kunden klar kommuniziert und so einfach wie möglich gestaltet werden, um eine hohe Rücknahmequote zu gewährleisten. Schließlich geht es ja um unser aller Umwelt.

b) Implementierung von Systemen für Rücknahme und Recycling

Die Implementierung von Rücknahme- und Recyclingsystemen ist eine der Hauptanforderungen der neuen Batterieverordnung. Online-Händler und Händlerinnen müssen sicherstellen, dass sie über ein effektives System verfügen, das es der Kundschaft ermöglicht, ihre Altbatterien sicher und bequem zurückzugeben.
Ein solches System könnte beispielsweise sein, vorfrankierten Rücksendeetiketten für Altbatterien bereitzustellen, die die Kunden einfach auf ein Paket kleben und an den Händler zurücksenden können. Alternativ könnten Händler auch mit lokalen Recyclingzentren oder Sammelstellen zusammenarbeiten, um ihren Kunden die Möglichkeit zu bieten, ihre Altbatterien dort abzugeben.

Für größere Batterien oder batteriebetriebene Produkte könnten Händler auch einen Abholservice anbieten, bei dem ein Kurier die Altbatterien direkt beim Kunden abholt.

Unabhängig von der gewählten Methode ist es wichtig, dass das Rücknahme- und Recyclingsystem für die Kunden einfach zu nutzen ist und dass sie klar darüber informiert werden, wie sie ihre Altbatterien umweltschonend zurückgeben können. Das könnte bspw. durch klare Anweisungen auf der Website des Händlers, in E-Mails oder in den mitgelieferten Produktinformationen erreicht werden.

c) Logistische Herausforderungen und Lösungen

Die Rücknahme und das Recycling von Batterien stellen zweifellos logistische Herausforderungen dar. Die Sammlung, der Transport und die ordnungsgemäße Entsorgung von Altbatterien erfordern sorgfältige Planung und Koordination.

Eine Lösung könnte darin bestehen, Partnerschaften mit spezialisierten Recyclingunternehmen einzugehen. Diese Unternehmen verfügen über das Know-how und die Infrastruktur, um Batterien sicher und effizient zu sammeln und zu recyceln. Sie können auch dabei helfen, die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften zu gewährleisten.

Eine weitere Möglichkeit könnte die Nutzung von Rücksendeetiketten sein, die den Kunden zur Verfügung gestellt werden. Diese Etiketten könnten vorfrankiert sein und den Kunden ermöglichen, ihre Altbatterien per Post zurückzusenden. Dies würde den Rückgabeprozess für die Kunden vereinfachen und könnte dazu beitragen, die Menge der zurückgegebenen Batterien zu erhöhen.

Für größere Batterien oder batteriebetriebene Produkte könnten Händler auch einen Abholservice anbieten. Dieser Service könnte von einem spezialisierten Recyclingunternehmen durchgeführt werden und würde den Kunden die Rückgabe ihrer Altbatterien erleichtern.

Unabhängig von der gewählten Lösung ist es wichtig, dass die Händler ihre Kunden klar und deutlich über die Rückgabemöglichkeiten informieren und den Prozess so einfach wie möglich gestalten.

In unserem digitalen Beratungsservice empfehlen wir für jedes Land geeignete Systeme, denen Sie sich anschließen können. Im Premium-Service übernehmen wir die Registrierungen bei den Batterierücknahmesystemen für Sie.

Foto von Nana Smirnova auf Unsplash

6. Kosten, Preise und Produktverfügbarkeit

a) Zusätzliche Kosten durch Einhaltung der Verordnung

Die Einhaltung der neuen Batterieverordnung BATT2 kann für Online-Händler mit zusätzlichen Kosten verbunden sein. Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben.

Einerseits könnten die Kosten für die Beschaffung von Batterien und batteriebetriebenen Produkten steigen, da diese nun strengere Herstellungs- und Umweltstandards erfüllen müssen. Das könnte wiederum bedeuten, dass Händler ihre Lieferketten überprüfen und möglicherweise Anpassungen vornehmen müssen, um sicherzustellen, dass die von ihnen verkauften Produkte den neuen Standards entsprechen.

Andererseits könnten die Kosten für die Implementierung und den Betrieb von Rücknahme- und Recyclingsystemen erheblich sein. Dies könnte die Kosten für die Einrichtung von Sammelstellen, die Zusammenarbeit mit Recyclingunternehmen, die Bereitstellung von Rücksendeetiketten und die Organisation von Abholungen umfassen.

Und letztlich könnten die Kosten für die Bereitstellung von Informationen und die Kommunikation mit den Kunden steigen. Schließlich muss irgendjemand die Produktinformationen erstellen und aktualisieren. Eventuell müssen neue Infomaterialien entwickelt und Kundenaufklärungskampagnen gestartet werden.

Diese zusätzlichen Kosten müssen sorgfältig bedacht und in die Preisgestaltung und Geschäftsplanung der Online-Händler einbezogen werden.

b) Potenzielle Auswirkungen auf die Preise für Endverbraucher

Die zusätzlichen Kosten, die durch die Einhaltung der neuen Batterieverordnung entstehen, können sich auf die Preise für Endverbraucher auswirken. Online-Händler und Händlerinnen stehen vor der Herausforderung, diese Kosten zu decken, ohne ihre Preise zu stark zu erhöhen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu beeinträchtigen.

Eine Möglichkeit könnte darin bestehen, die Kosten auf eine Reihe von Produkten zu verteilen, um Preiserhöhungen zu minimieren. Eine andere Möglichkeit könnte darin bestehen, die zusätzlichen Kosten als Teil der Investition in nachhaltigere und umweltfreundlichere Geschäftspraktiken zu betrachten und dies in der Kommunikation mit den Kunden hervorzuheben.

Es ist auch wichtig zu bedenken, dass viele Verbraucher bereit sind, mehr für Produkte zu bezahlen, die umweltfreundlich und nachhaltig sind. Eine klare Kommunikation über die Vorteile der neuen Batteriestandards und die Bemühungen des Unternehmens, diese umzusetzen, kann daher dazu beitragen, die Akzeptanz von Preiserhöhungen zu erhöhen.

c) Änderungen in der Produktverfügbarkeit und Suche nach alternativen Energiequellen

Die neue Batterieverordnung BATT2 könnte auch Auswirkungen auf die Verfügbarkeit bestimmter Produkte haben. Batterien und batteriebetriebene Produkte, die die neuen Standards nicht erfüllen, dürfen nämlich nicht mehr verkauft werden. Dies könnte dazu führen, dass einige Produkte aus dem Sortiment genommen werden müssen, was zu einer geringeren Auswahl für die Kundinnen und Kunden führen könnte.

Gleichzeitig könnte die Verordnung Online-Händler dazu anregen, nach alternativen Energiequellen zu suchen. Dies könnte beispielsweise die Förderung von Produkten mit erneuerbaren Energiequellen oder die Entwicklung von Produkten, die weniger energieintensiv sind, umfassen.

Es ist wichtig, dass Online-Händler diese Änderungen in ihrer Produktstrategie berücksichtigen und ihre Kunden klar und rechtzeitig über eventuelle Änderungen in der Produktverfügbarkeit informieren. Das kann bspw. durch Produktankündigungen, E-Mails oder Updates auf der Website erfolgen.

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7. Vorbereitung auf die Batterieverordnung

a) Schritte, die E-Commerce-Unternehmen unternehmen sollten

Um die Umsetzung der Batterieverordnung richtig anzugehen, sollten E-Commerce-Unternehmen zunächst ihre Produktangebote und Lieferketten überprüfen, um sicherzustellen, dass sie die neuen Standards erfüllen. Sie sollten auch Pläne für die Implementierung von Rücknahme- und Recyclingsystemen erstellen und Strategien für die Kommunikation mit den Kunden über die neuen Anforderungen und Standards entwickeln.

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b) Batterieverordnung: Wichtige Ressourcen und Anlaufstellen

Es gibt viele Ressourcen und Anlaufstellen, die Online-Händlern bei der Vorbereitung auf die Batterieverordnung helfen können. Dazu gehören einerseits natürlich die offiziellen Dokumente und Leitfäden der Europäischen Union. Das kann aber ziemlich unübersichtlich und sehr zeitraubend sein. Aber keine Bange, wir lassen Sie nicht allein im Verordnungs-Dschungel! Wir sind auf CSR und nachhaltigen E-Commerce spezialisiert und helfen Ihnen gerne dabei, die neue Batterieverordnung korrekt umzusetzen.

8. Fazit

Die neue EU Batterieverordnung 2023 BATT2 stellt eine bedeutende Veränderung für den EU-weiten E-Commerce-Sektor dar. Sie bringt neue Herausforderungen, aber auch neue Möglichkeiten für Online-Händler. Durch die richtige Umsetzung und die Nutzung der verfügbaren Ressourcen können Online-Händler und Händlerinnen sicherstellen, dass sie die neuen Anforderungen erfüllen und gleichzeitig ihre Nachhaltigkeit verbessern und das Vertrauen ihrer Kundinnen und Kunden stärken.

Wir von ecosistant sind bereit, Sie bei jedem Schritt auf diesem Weg zu unterstützen. Mit unserer Expertise in CSR und nachhaltigem E-Commerce können wir Ihnen helfen, die Anforderungen der Batterieverordnung zu verstehen und umzusetzen, und Sie mit den richtigen Ansprechpartnern bei Recycling-Systemen in ganz Europa vernetzen. Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr zu erfahren und Ihre Reise in Richtung nachhaltigeren E-Commerce zu beginnen!